• TSV Königsbrunn - Eislaufen

    TSV Königsbrunn - Eislaufen

  • Eiskunstlauf beim Tsv Königsbrunn

    Eiskunstlauf beim Tsv Königsbrunn

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  • Eiskunstlauf beim TSV Königsbrunn

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  • Eiskunstlauf - TSV Königsbrunn

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Ausrüstung

Zur Ausrüstung gehören u.a. die Kufen, die Schlittschuhe, Trainingsbekleidung und natürlich die Kostüme für die Wettbewerbe. All diese Dinge weisen spezielle Eigenschaften auf, die für das Eiskunstlauf besonders wichtig sind. Diese werden hier kurz dargestellt.

  • Der Stiefel

    Eiskunstlauf-Schuhe sind bis zu den Waden hochgeschlossene Schnürstiefel. Der gesamte Schuh, also auch die Sohle, besteht aus Leder in verschiedener Stärke. Der Oberschuh und die Polsterung sind aus Naturleder, die Sohlen aus mehrschichtigem Leder. Das Obermaterial ist wasserabweisend und die Zunge besteht aus vorgeformtem Leder, das gefüttert ist und Belüftungsöffnungen besitzt. Die Stellen am Schuh, die am meisten vom Druck betroffen sind, sind verstärkt, um Gelenke, Bänder und Sehnen zu stützen und um vor Verletzungen zu schützen.

    Spezielle Eistanzschuhe sind etwas niedriger geschnitten als die für den Einzel- oder Paarlauf, was eine höhere Beweglichkeit im Knöchelgelenk ermöglicht, aber natürlich zu Lasten der Stabilität geht so dass diese Schuhe für Sprünge nicht geeignet sind. Unterschedliche Schuhe sind aber erst für sehr weit fortgeschrittene Läufer erforderlich, zunächst kann man die Eistanzschritte auch mit "normalen" Eiskunstlaufschuhen erlernen.

    Leder als natürliches Material ist empfindlich gegenüber Sonne und Nässe. Daher sollte man die Schlittschuhe nicht direkter Sonneneinstralung aussetzen (also im Sommer lieber im kühlen Keller lagern) und nach Benutzung gut auslüften lassen.

    Der Schuh sollte optimal passen, sodass der Läufer so viel Gefühl wie möglich hat. Deshalb darf er auch nicht zu groß sein. Außerdem gilt: Je schwieriger die Figuren, desto härter sollten der Schuh und auch die Haken des Schnürsystems sein. Daher steigen die Preise der Schuhe mit dem Niveau des Läufers. Um jedoch genug Stabilität für den Fuß zu erreichen, sollte man das Geld investieren!
  • Die Kufe

    Die Kufe

    Die Kunstlauf-Kufen sind heute – anders als früher (siehe Geschichte) – aus hartem Stahl gefertigt und besitzen eine Dicke von 3-4 Millimeter. Um Drehungen, Pirouetten und schwere Elemente ausführen zu können, ist eine geringfügige Konvexkurve der Kufen eine wichtige Voraussetzung. Die Kufe besitzt außerdem einen Hohlschliff, wobei sich links und rechts die fein geschliffenen Kanten befinden, die Innen- & Außenkante genannt werden. Diese ermöglichen eine optimale Steuerung und Beschleunigung.

    Zusätzlich befinden sich vorne an der Kufe sog. Zähne bzw. Zacken. Diese werden v.a. für Sprünge und Tip- Schritte benutzt. Kufen haben außerdem unterschiedliche Fersenhöhen. Eistänzer tragen häufig eine hohe Ferse, die das Körpergewicht nach vorn auf die Zehenballen drückt, um Richtungsänderungen und schnelle Schrittfolgen besser steuern zu können. Natürlich gibt es viele verschiedene Modelle, die je nach Niveau ausgewählt werden müssen. Es gibt diverse Hersteller, was eine breit gefächerte Auswahl ermöglicht.

    Für Anfänger sollten Kufen gewählt werden, die kleine Zacken haben - ansonsten ist der Sturz über die eigene Zacke vorprogrammiert. Meist sind Anfängerkufen auch ein wenig kürzer. Die Zacken werden mit dem Sprungvermögen auch größer. Je höher und je mehr Drehungen man springen will, umso stärker müssen auch die Zacken sein. Daher sind auch speziell für das Eistanzen und Synchroneislaufen entwickelte Kufen kürzer und haben eine kleinere Zacke. Hat man erst mal eine gewisse Sicherheit erlangt, stört auch kein großer Zacken mehr. Er bietet genügend Stabilität beim Einstechen, sodass man sich beim Absprung hoch genug abstoßen kann.

    Eiskunstlauf-, Eisschnellauf- und Eishockey-Kufen unterscheiden sich signifikant. Eisschnellauf-Kufen sind deutlich länger als der Schuh und gerade geschliffen. So hat man den idealen Abstoß und kann am besten beschleunigen, dafür sind enge Kurven nicht möglich. Eiskundstlauf-Kufen sind deutlich gerundet (sieht man auch auf dem Bild). Nur so ist der enge Kreis einer Pirouette oder das Umdrehen von vorwärts auf rückwärts auf derselben Kufe (Dreierschritt / Wende) möglich; dafür kann man nicht so gut beschleunigen, weil die Kufe nur mit einem kleinen Teil der Fläche das Eis berührt. Eishockey-Schuhe liegen in der Mitte; damit kann man noch relativ enge Kurven fahren und hat eine noch recht gute Beschleunigung, Pirouetten sind aber erheblich schwieriger und in höherer Geschwindigkeit und mit vielen Umdrehungen gar nicht möglich.

  • Schlittschuhpflege und -aufbewahrung

    Schlittschuhpflege und -aufbewahrung

    Schonend An- und Ausziehen:
    - Die Schuhbänder von Eiskunstlaufschuhen muss man sehr weit lockern (deutlich mehr als bei Straßenschuhen), sonst kann man den Schuh nicht anziehen. Das sorgt dafür, dass man im Schuh dann auch für Sprünge einen festen Halt hat.
    - Wenn der Fuß im Schuh ist, vorsichtig die Zunge hochziehen, da sie manchmal vorne umgestülpt ist und dann auf die Zehen drückt. Dabei muss man aber aufpassen, dass man nicht zu fest zieht, sonst kann die Zunge abreißen - die Nahtstelle ist recht schmal.
    - Dann zieht man die Schuhbänder soweit fest, wie sie durch die Ösen geführt sind. Um die Haken/Laschen sollte man anschließend die Schuhbänder immer von oben nach unten führen (siehe Bild); sonst wird die Lasche schnell aufgebogen und geht kaputt.

    Kufenschonder
    Es gibt 2 verschiedene Arten Kufenschoner:
    - Stoffüberzüge schützen die Kufe beim Transport oder bei der Lagerung vor Kratzern und vor der Abnutzung des Schliffs, und zugleich die Tasche, Kleidungsstücke oder andere Gegenstände vor Beschädigung durch Kufe oder Zacke.
    - Schoner aus Hartplastik nutze man für den Weg von der Umkleide zum Eis; zwingend erforderlichsind sie, wenn der Weg nicht komplett mit Gummimatten ausgelegt ist, sondern man über Beton (macht die Kufe stumpf) oder Fliesen (Rutschgefahr) gehen muss.

    Tägliche Pflege
    - Nach dem Training mit einem saugfähigen Tuch abwischen. Geeignet sind hierfür normale Bodentücher (landläufig "Putzlappen" oder "Putzlumpen"), Microfasertücher oder auch ausrangierte Handtücher.
    - Für den Transport Stoffschoner überziehen oder die Schuhe in ein weiches Tuch (z.B. altes Badetuch) einwickeln, damit sie weder Tasche noch andere Gegenstände darin beschädigen können und die Kufe scharf bleibt.
    - Zuhause sollte man die Schuhe auslüften lassen, damit sich die Nässe nicht staut; das hilft auch gegen Geruchsbildung. Debei können die Kufen in den Stoffschonern bleiben, oder man legt wiederum ein Handtuch, Bodentuch oder kleinen Teppich unter (keinen Fußabstreifer, die enthalten oft Metall oder harte Borsten). Auf keinen Fall darf man die Schlittschuhe neben der Heizung aufbewahren, da die relativ hohe Temperatur und trockene Luft das Leder spröde werden lässt.

    Schuhpflege
    Leder als natürliches Material ist empfindlich gegenüber Sonne und Nässe. Daher sollte man die Schlittschuhe nicht direkter Sonneneinstralung aussetzen (also im Sommer lieber im kühlen Keller lagern) und nach Benutzung gut auslüften lassen. Die Kufe ist aus (bei teureren Modellen gehärtetem) Edelstahl. Genau wie angeblich rostfreies Besteck aus Edelstahl kann es auch bei Schlittschuhkufen doch zu Rost kommen, wenn man sie zu viel Feuchtigkeit aussetzt.
    - Zur Lederpflege kann man handelsübliche Produkte zur Pflege von Straßenschuhen aus Leder verwenden. Wegen der Kälte muss man sie besonders gut trocknen lassen, bevor man wieder zum Training geht, oder man verwendet Pflegemittel auf Fett- oder Ölbasis.
    - Wenn die Schuhe (z.B. bei Übungen wie "Schleppe" bei der man tiefgeht und einen Schuh auf dem Eis wie eine Schleppe hinterherzieht, aber auch bei Stürzen) oberflächliche Abschürfungen haben, kann man sog. Sk8tape darüberkleben, quasi wie ein Pflaster (das hält erfahrungsgemäß länger, als die Stelle zu überfärben). Dieses Tape gibt es ebenso wie Farbsprays im Eiskunstlauf-Fachhandel.
    - Schuhbänder reinigt man am besten durch Einlegen in heißes Wasser, ggf mit Zusatz von Waschmittel. Dazu muss man sie natürlich aus dem Schuh rausziehen.

    Schlittschuhschliff
    Der Schliff von Eiskunstlauf-, Eisschnelllauf-, und Eishockey-Kufen unterscheidet sich signifikant. Eisschnellaufkufen werden fast gerade geschliffen, und auch Eishockey-Schuhe sind viel gerader als Eiskunstlauf-Kufen (siehe "Die Kufe"). Daher können die meisten Geschäfte, die nicht auf Eiskunstlauf spezialisiert sind (selbst wenn sie Eiskunstlaufschuhe verkaufen), einen Eiskunstlauf-Kufe nicht richtig schleifen. Meist funktionieren danach Eislauf-Elemente wie Pirouette, Dreierschritt oder Bremsen auf der Außenkufe nicht mehr, und man kann die Kufen gleich nochmal schleifen lassen. Da jede Kufe nur einen begrenzten Bereich (max. 2mm) hat, der abgeschliffen werden kann, verkürzt jeder Schliff und insb. jeder falsche Schliff auch die Lebensdauer der Kufe.
    Leihschlittschuhe vom Verein dürfen daher nicht ohne vorherige Rücksprache und Genehmigung zum Schleifen gegeben werden, und auch für eigene höherwertige Schuhe empfehlen wir, den Schliff nur von einem auf Eiskunstlaufschuhe spezialisierten Fachmann machen zu lassen.
    Neue Schlittschuhe werden ab Werk mit einem sog. Industrieschliff ausgeliefert. Der ist für Anfängerschuhe ausreichend, bei fortgeschrittenem Können muss man die Kufen direkt nach Erwerb einmal schleifen lassen.

  • Die Trainingsbekleidung

    Da es in Eishallen teilweise sehr kalt ist, eignen sich zum Aufwärmen besonders gut Fleecehosen, da sie die Muskulatur warm halten. Zum Training muss die Bekleidung auf jeden Fall die Beweglichkeit gewährleisten, aber man sollte darin auch nicht frieren. Jeans oder Skihosen sind deshalb vollkommen ungeeignet, sobald man erste Sicherheit auf dem Eis bekommen hat. Beliebt sind dann Leggings oder gefütterte Trainingshosen. Je nach Temperatur sind auch Trainingsröckchen und dazu Strumpfhosen sehr beliebt. Am besten eignet sich enganliegende Kleidung.

    Für das Sprungtraining gibt es auch spezielle Fallschutzausrüstung. Dieser Schutz besteht aus verschiedenen Schaumstoffpads, die z.B. für die Hüfte oder für das Steißbein angelegt werden können. Meistens sind ganze Hosen erhältlich, die an allen betroffenen Stellen gut gepolstert sind. Auch für Knie sind Knieschützer erhältlich. Wir empfehlen solche Schutzbekleidungen allerdings nicht (wenn sie nicht aus gesundheitlichen Gründen erforderlich sind), da sie auch im Wettkampf nicht getragen werden können und sich möglicherweise eine Angst entwickeln könnte, ohne diese Bekleidung zu laufen.

    Wichtig für die Hände sind außerdem Handschuhe, in welchen man die Finger bewegen kann. Faust- oder Skihandschuhe sind daher (außer für die ersten Gehversuche) ungeeignet.

    Wenn Schuhe drücken, kann man Druckstellenpflaster aus der Apotheke verwenden, oder Gelpolster; bewährt haben sich insb. die im Eiskunstlauf-Fachhandel erhältlichen Bunga Pads (auch wenn sie nicht ganz billig sind).

  • Das Wettkampfkostüm

    Die Garderobe der Eiskunstläufer und Eistänzer wird durch den Programmcharakter und die Musikwahl bestimmt. Ihre Kostüme sollten die Leistung krönen, aber sie sollten nicht ablenken. Die Frauen tragen meist Kleider und die Männer natürlich Hosen. Seit 2004/05 dürfen auch die Frauen Hosen tragen. Kürkleider sind stets kürzer als Eistanzkleider, um mehr Beinfreiheit für die Sprünge zu haben.

    Unter die Kleider werden spezielle Eislaufstrumpfhosen getragen, die etwas dicker sind (Kürstrumpfhosen 40-60 den, Trainingsstrumpfhosen 80-90 den) und wahlweise im Schuh (mit Fuß), nur über den Schaft (ohne Fuß, d.h. Leggins), mit Verschluss unten (Steg) oder komplett über dem Schuh getragen werden können. Es gibt auch mit Strasssteinen besetzte Varianten. Außerdem tragen Kinder oft hautfarbene Bodies unter den Kleidern, um nicht zu frieren, die teilweise eine Fleeceschicht innen haben. Sowohl bei den Strumpfhosen als auch bei den Bodies gibt es verschieden Arten, Farben und Materialien. Strumpfhosen gibt es auch mit Straß-Steinen verziert.

Falls Ihnen das noch nicht genug Informationen sind, können Sie auch gerne auf den folgenden Webseites weiterlesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Eiskunstlauf#Ausr.C3.BCstung *
http://eiskunstlaufweb.de.tl/Ausr.ue.stung.htm *

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